25.11.2021
Die neue Ampelregierung hält an der Wasserstoffstrategie der Vorgänger-Regierung fest.
25.11.2021
Die neue Ampelregierung hält an der Wasserstoffstrategie der Vorgänger-Regierung fest.
Wasserstoffautos sind im weitesten Sinn Elektroautos. Allerdings wird der Strom für den Antrieb nicht in Akkus gespeichert, sondern von einer mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzelle im Fahrzeug selbst erzeugt.
Wasserstoff ist kein natürlich vorkommender Energieträger. Er wird elektrolytisch aus Wasser hergestellt. Wird für die Elektrolyse nachhaltig produzierter Strom, etwa aus Wind-, Solar- oder Wasserkraft eingesetzt, ist Wasserstoff völlig CO 2 neutral und daher besonders umweltfreundlich.
Wasserstoff ist ein sehr leichtes Gas, das unter hohem Druck gespeichert wird. In den Transport-LKWs mit 200 bar, in den Hochdrucktanks der Tankstellen mit 950 bar, wozu spezielle Kompressoren eingesetzt werden.
Wasserstoffautos werden mit einem Druck zwischen 350 bar und 700 bar betankt. Das Betanken erfolgt durch Überströmen aus dem Hochdrucktank der Tankstellen – schnell, einfach und dank spezieller Tankstutzen absolut sicher. Der Tankvorgang dauert nur wenige Minuten und ist mit dem Betanken eines Fahrzeuges mit Benzin, Diesel oder Erdgas vergleichbar.
Neben emissionsfreiem Fahren bieten Wasserstoffautos den Vorteil, dass die Brennstoffzelle in der Herstellung deutlich umweltfreundlicher ist als Akkus. Das Betanken dauert wie bei herkömmlich betriebenen Autos lediglich drei bis fünf Minuten. Zudem ist die Reichweite von Wasserstoffautos deutlich höher als bei mit Akkus ausgerüsteten E-Autos. Mehr als 500 Kilometer Reichweite sind Standard. Grösster Nachteil des Wasserstoffautos ist das (derzeit noch) sehr dünne Tankstellennetz.
Hier gibts noch weitere Informationen zum Thema Wasserstoff.
Quelle: Osterwalder
Bild: H2o
Mehr erfahrenQuelle: Hersteller
Ein Zusammenschluss der Firmen Everfuel, Wrightbus, Ballard Power Systems, Hexagon Composites, Nel Hydrogen und Ryse Hydrogen planen die Entwicklung von 1000 Bussen, welche mit Wasserstoff und einer Brennstoffzelle betrieben werden. Zur Planung gehört auch eine funktionierende Infrastruktur in den Städten. Die Verkaufspreis eines normalen Busse soll unter 375.000,00 Euro liegen. Der Kauf wird mit EU-Fördergeldern unterstützt. Der Vorteil der Brennstoffzelle liegt ganz klar an der schnellen Betankung der Fahrzeuge. Wir halten Sie hier auf dem laufenden.
Bild:Osterwalder