Der Tankstellenbetreiber Shell hat in Hamburg seine ersten eigenen Schnellladesäulen für Elektro-Kraftfahrzeuge in Betrieb genommen. Shell plant für die Zukunft neben den herkömmlichen Tanksäulen für die Verbrenner auch Schnellladesäulen mit einer Leistung von mindestens 150 kW im eigenen Tankstellennetz aufzubauen. An den neuen Ladesäulen können E-Autos innerhalb von ein paar Minuten bis zu 100 Kilometer Reichweite nachladen. Bereits 2019 hat Shell zusammen mit der EnBW Hochleistungsschnellladestationen Bundesweit in Betrieb genommen.
„Die Inbetriebnahme unserer ersten eigenen Schnellladesäulen bedeutet für uns einen weiteren Meilenstein auf dem Weg in eine CO2-ärmere Zukunft“, sagt Jan Toschka, Chef des Shell Tankstellengeschäfts in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Wir sind überzeugt, dass die Bedeutung der Elektromobilität im Pkw-Sektor zunehmen wird, und mit steigenden E-Auto-Zulassungen wird auch die Nachfrage nach Schnellladepunkten steigen. Bislang kann die öffentliche Infrastruktur von Schnellladesäulen einen solchen Anstieg kaum bewältigen. Deshalb packen wir dieses Problem schon heute an, um unseren Teil in der Energiewende beizutragen.“
Bei den Shell Recharge Ladesäulen handelt es sich um modulare DC-Hochleistungsschnellladestationen mit hoher Ausgangsleistung, die 400-VDC- und 800-VDC-Fahrzeuge unterstützen. Sie sind mit CCS- und CHAdeMO-Anschlüssen ausgestattet. Zukünftig soll auch ein Tesla-Adapter verfügbar sein.