Die Experten der Daimler Truck AG arbeiten aktuell mit Hochdruck daran, die Serienfertigung von Brennstoffzellen für Nutzfahrzeuge voranzubringen. Am Standort Stuttgart werden aktuell neue Produktionsanlage entwickelt, welche als Vorlage für die spätere Serienproduktion dienen.
Martin Daum, Vorsitzender des Vorstands der Daimler Truck AG und Mitglied des Vorstands der Daimler AG: „Wir verfolgen die Vision eines CO2-neutralen Transports der Zukunft. Die wasserstoffbasierte Brennstoffzelle ist dabei eine zentrale Technologie von strategischer Bedeutung. Wir gehen nun konsequent den Weg in Richtung Serienfertigung von Brennstoffzellen und leisten damit absolute Pionierarbeit – und dies über die Fahrzeugindustrie hinaus.“
Andreas Gorbach, Leiter Daimler Truck Fuel Cell: „Wie bei der Entwicklung der Brennstoffzellen-Technologie profitieren wir auch in Sachen Herstellung von der langjährigen Erfahrung unserer Experten. Dadurch sind wir bereits heute in der Lage, ganz konkret an einem unserer wichtigsten Meilensteine zu arbeiten, und zwar der technologischen Vorlage für die Serienfertigung von Brennstoffzellensystemen im großen industriellen Maßstab.“
Für die Zukunft ist die Brennstoffzelle in Verbindung mit Wasserstoff enorm wichtig für die Daimler Truck AG. Aktuell wird in modernste Anlagentechnik für diese Technologie investiert. Der CO2 neutrale Transport ist die Vision der Zukunft. Im April 2020 wurde hierfür auch mit der Volvo Group ein Joint Ventures zur serienreifen Entwicklung und Vermarktung von Brennstoffzellensystemen für den Einsatz in schweren Nutzfahrzeugen und anderen Anwendungsfeldern geschlossen. Hierzu gehört auch die spätere gemeinsame Produktion von Brennstoffzellen für Nutzfahrzeuge. Bis Mitte des Jahrzehntes sollen die ersten Nutzfahrzeuge mit der Brennstoffzellen-Technologie an Kunden ausgeliefert werden. Im Schwerverkehr wird die Brennstoffzelle "der Antrieb der Zukunft" sein. Ob sich die Brennstoffzelle auch bei den PKW durchsetzen wird, ist sehr fraglich. In Deutschland gibts keinen Fahrzeugbauer mehr, der diese Technologie dem Endkunden anbietet. Aktuell hat auch die Bundesregierung ein Milliardenprogramm für den Wasserstoff aufgelegt. Deutschland soll bei dieser Technologie Weltmarktführer werden. Zum Förderprogramm gehört auch die Produktion von grünen Wasserstoff, welcher aus Wind- und Sonnenstrom erzeugt wird.
Quelle und Bild: Daimler-Media