Die Firma ABB treibt zusammen mit der Hydrogène de France den Wasserstoffantrieb für große Schiffe aktiv weiter voran. Die Firma Hydrogène de France ist ein Spezialliste für die Wasserstofftechnologie. Geplant ist die weitere Entwicklung von leistungsstarken Brennstoffzellen-Kraftwerken, die auf neuen Hochseeschiffen, als Energielieferant verbaut werden sollen. Die beiden Hersteller wollen die Brennstoffzellentechnik für die Schifffahrt optimieren. Auch in der Schifffahrt stehen die CO2 Einsparungsziele mit an oberster Stelle an. Mir dieser neuen Wasserstoff und Brennstoffzellentechnik für Schiffe, würde eine neue Ära im Bereich von Abgasreduzierungen starten. Über die Brennstoffzelle wird Strom erzeugt, welcher dann über einen Azipot-Antrieb das Schiff in Fahrt bringt. Wird der Wasserstoff noch durch erneuerbare Energie erzeugt, wäre dies eine komplett saubere Antriebsvariante. Aktuell ist der Schiffsverkehr für ca. 2,5 Prozent der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich und der Druck auch auf die Reeder wächst stetig. Als alternative zum Wasserstoffantrieb gibt es schon eine geringe Anzahl an Schiffen mit einem Gasantrieb, wie z.B. die AIDANOVA, welche seit Ende 2018 im Einsatz ist. Aber auch hier ist die Versorgung in den Häfen mit Gas nicht überall gewährleistet. Das gleiche gilt natürlich auch für die Antriebstechniken mit Wasserstoff und Brennstoffzelle. Die einfachste Lösung wäre sicherlich, den Wasserstoff selbst auf dem Schiff zu produzieren.